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Falklandinseln – über wilde und einsam schöne Naturinseln
Die Falklandinseln – auch Malwinen genannt – sind eine Inselgruppe im südlichen Atlantik, die geographisch zu Südamerika gehört und 600 bis 800 km östlich von Südargentinien und Feuerland liegt. Die Falklandinseln sind britisches Überseegebiet – werden aber bereits seit 1833 von Argentinien beansprucht.Wichtigste und größte der rund 200 Inseln sind Westfalkland und Ostfalkland, deren nördliche Teile jeweils von Hügelketten überzogen sind, die in West-Ost-Richtung verlaufen. Der höchste Berg darunter ist der auf Ostfalkland gelegene Mount Usborne mit 708 Metern. Bei einer Rundreise über die Falklandinseln werden Sie – bedingt durch die wiederholte Vergletscherung in der Eiszeit – immer wieder auf typische Rundhöcker, Fjorde und durch das Eis geformte See stoßen. Die Moore in vielen Landstrichen sind der Nacheiszeit zu verdanken. Außerdem typisch für die Falklandinseln sind stark zerklüftete Küsten, die viele schöne Naturhäfen bieten. Zwischen beiden Hauptinseln verläuft der breite Falklandsund. Die Ostinsel, auf der die Hauptstadt Stanley liegt, wird beinahe selbst von einem langen Fjord in zwei Hälften geteilt. Von den übrigen Inseln erreichen nur fünf eine Fläche über 10 qkm.
Gemäß der Lage ist das Klima auf den Falklandinseln windig, regenreich und kalt ... mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von nur 5°C und ungefähr 200 Tagen im Jahr, an denen es regnet oder schneit. Die höchsten Temperaturen werden in den Sommermonaten Dezember bis Februar erreicht, in denen das Thermometer sogar annähernd 20°C anzeigen kann. In den Frühling- und Sommermonaten herrschen also klimatische Verhältnisse, wie man sie in Europa eher von Spätherbst kennt. Wer sich zwischen Mai und September auf Rundreisen Falklandinseln begibt, muss mit Frost rechnen – wobei strenge Fröste mit unter -15°C wegen des ozeanischen geprägten Klimas eher die Ausnahme bilden.
Fast automatisch – und nicht zuletzt nach Beschreibung des Klimas – denkt man bei Falklandinseln auch an Pinguinkolonien, die sich laut krächzend auf Felsen tümmeln. Tatsächlich gibt es im Archipel gleich mehrere seltene Pinguinarten. Des weiteren zählen zu den Sehenswürdigkeiten in der Fauna Wale und Delphine, die auf ihren Wanderungen durch die Ozeane die Falklandinseln streifen, und deren Weg hier oft von Seelöwen und dem lauten Kreischen von Albatrosschwärmen begleitet wird. Die seltene Tier- und Pflanzenwelt sind für die meisten Reisenden auch die Hauptattraktion bzw. das Motiv für eine Rundreise auf die Falklandinseln. Beliebt ist die Inselgruppe ebenso bei Anglern und Sportfischern – wenn man auch den Fang wieder zurücksetzen muss, um vor allem Überfischung zu verhindern.
Sehenswert in anderer Hinsicht ist bereits erwähnte Hauptstadt, die neben südamerikanischem Flair auch über einen gewissen viktorianischen Charm verfügt. Ein oft zunächst eher befremdlicher Anblick dagegen die gestrandeten Schiffen, die in Stanley liegen. Ebenso ist Port Howard als Stadt ein touristischer Magnet. Ein offener Geheimtipp ist Bertha's Beach, von dessen weißem Sandstrand aus sich herrlich die vielfältigen Meeresbewohner beobachten lassen und der einen traumaften Ausblick auf die Südsee bietet. Wer sich per Fahrt durch Dünen- und Felslandschaft zu Bull's Point im äußersten Süden Ostfalklands begibt, den erwartet dort ein Aussichtspunkt, der die ganze Schönheit der Inseln erblicken lässt.
Sollten Sie lieber zu Fuß oder auf dem Rad unterwegs sein, um die Landschaft zu erkunden, wäre Cape Pembroke ein idealer Ort, von dem aus sich die maritime Natur per Rundwanderung genießen lässt. Zudem existiert am Cape Pembroke ein Leuchtturm, der Seeleuten seit 1855 gute Dienste erweist. Hervorragend geeignet ist dieser Ort übrigens auch für ein romantisches Picknick wie auch als Motiv für die Urlaubsfotos.
Aber interessiert sich auch so mancher für Rundreisen Falklandinseln, weil sie mit ihren winzigen Siedlungen an Pioniertage erinnern.